Ein Tier kann nicht sagen, dass es Zahnschmerzen hat und so obliegt es seinem Halter, die Anzeichen hierfür zu erkennen. Ein Hund, der Zahnschmerzen hat, streicht sich öfters mit der Pfote über die schmerzende Schnauze oder rutscht damit über den Teppichboden. Auch eine erhöhte Speichelproduktion kann ein Hinweis auf Zahnschmerzen sein. Um die Schmerzen beim Fressen zu reduzieren, wird der Hund weiche Nahrung bevorzugen und seinen Lieblingsknochen links liegen lassen. Ein weiteres Indiz ist, dass nur noch das Notwendigste an Nahrung aufgenommen und einseitig gekaut wird. Einseitiges kauen ist besonders gut daran zu erkennen, dass der Hund den Kopf beim Fressen schief hält. Ein strenger Mundgeruch weist auf eine Zahnfleischerkrankung hin, unter der mehr als acht von zehn Hunden leiden.
Um Zahnschmerzen vorzubeugen, gilt für Hunde das Gleiche wie für Menschen: Regelmäßige Zahnkontrolle und Zahnsteinentfernung. Beim Menschen freilich durch den Zahnarzt und nicht durch den Tierarzt. Die Zähne sollten beim Hund etwa drei Mal die Woche geputzt werden. Hierfür gibt es spezielle Zahnbürsten und Zahncreme. Zahnreinigende Leckerlis unterstützen dabei die Mundhygiene.