Wirklich nützliche Kommandos in der Hundeerziehung

 

puppy-1903313_640Der Hund löst sich auf Ihr Kommando

Es kann nützlich sein, dem Hund das Lösen auf Kommando beizubringen. Stellen Sie sich beispielsweise eine Situation im Urlaub vor, bei der sich Ihr Hund an einer für ihn fremden Stelle relativ schnell lösen soll. Insbesondere wenn die Autofahrt lange ist und Sie Pausen zum Essen einlegen, sollte der Hund auch in solch einer ungewohnten Situation keine Probleme damit haben, sein Geschäft zu verrichten. Besonders wenn Ihr Hund noch ein Welpe ist, braucht dieser nach dem Lösen ein großes Lob. Nur so kann er verstehen, dass Sie sein Verhalten befürworten und er etwas „richtig“ gemacht hat. Sie sollen in Verbindung mit dem Vorgang des Lösens ein Kommandowort einführen, welches Sie ausschließlich in diesem Zusammenhang anwenden.

Kommandos wie „Warte“ und „Bleib“

Wenn Sie ohne ein auflösendes Kommando arbeiten, so ist das Kommando „Bleib“ eine Alternative. Genau wie das Sitz-Kommando ist das Auflösungskommando gleichermaßen aufgebaut. Sie steigern in kleinen Schritten die Dauer und die Ablenkung des Verweilens und auch das Halten einer zuvor eingenommenen Position. Sie entfernen sich derweil von Ihrem Hund. Vergessen Sie in keinem Fall das Auflösungskommando, sonst macht das Szenario keinen Sinn. Das „Warte“- oder „Bleib“ Kommando können Sie sich auch in anderen Situationen zu Nutze machen. Immer dann, wenn Sie wünschen, dass Ihr Hund eine Stelle nicht verlässt, sondern geduldig abwartet, weisen Sie ihm eine bestimmte Stelle zu und sagen das entsprechende Kommando. Besonders Stadthunde sind auf solche klaren Anweisungen an lautet und unübersichtlichen Straßen angewiesen. Wenn Sie beispielsweise an der Ampel warten oder der Hund im offenen Kofferraum sitzt, sind dies Kommandos, die Ihnen den Alltag ungemein erleichtern.

Kommando „ins Körbchen“ oder „auf die Decke“

Bei diesen Kommandos handelt es sich um sehr hilfreiche Anweisungen. Stellen Sie sich vor, dass Sie Besuch haben und die Person mag keine Hunde, oder hat gar Angst. Dann käme Ihr Gegenüber wohl kaum zur Ruhe, wenn der Hund ständig um seine Beine schwänzelt. Auch wenn es an der Tür klingelt, sollten Sie diese in Ruhe öffnen können, ohne dass Sie dabei von einem kläffenden Hund begleitet werden. Vergessen Sie nicht, dass die Decke oder das Körbchen stets ein Rückzugsort für Ihren Hund sein sollte. Ihr Hund sollte sich hier besonders wohl und geborgen fühlen. Richten Sie diesen Platz mit Liebe und Sorgfalt ein und achten Sie auf die Signale Ihres Hundes. Sie werden relativ schnell merken, ob das Tier sich heimelig fühlt oder lieber andere Plätze zum Schlafen bevorzugt. Bestrafen Sie den Hund nicht, in dem Sie sagen „ins Körbchen“ oder „auf die Decke“, denn diese Schlafstelle sollte der Hund mit Ruhe und Sicherheit in Verbindung bringen.

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