Mantrailing kommt aus dem Englischen und beschreibt die menschliche Spurverfolgung durch Hunde. Was früher Arbeitsalltag von Polizei- und Katastrophenschutzhunden war, ist inzwischen zum beliebten Hundesport geworden.
Prinzipiell können alle Hunde zum Mantrailing eingesetzt werden, da jeder Mensch einen eigenen Geruch hat, der so individuell ist, wie sein Fingerabdruck. Dieser Geruch entsteht durch die bakterielle Zersetzung abgestorbener Hautpartikel, die jeder Mensch pausenlos verliert. Die so entstehende Spur kann der Hund durch seinen feinen Geruchssinn verfolgen. Da die Riecharbeit jedoch sehr anstrengend ist, lassen sich Hunde, die ihre Nase gerne einsetzen, wie beispielsweise Jagdhunde, leichter für das Mantrailing begeistern, als Hunde, die weniger an den Gerüchen ihrer Umgebung interessiert sind.
Hunde müssen nicht lernen eine Spur zu verfolgen, sondern der Fährte nachzugehen, die der Hundeführer wünscht. Dies erfordert viel Geduld und Training. Die meisten Fehler dabei macht allerdings nicht der Hund, sondern sein Führer. Deshalb sollte das Mantrailing-Training von erfahrenen Trainern unterstützt werden.