Gerade bei älteren Hunden kann das Gehör stark nachlassen. Reagiert der Hund noch auf ein geflüstertes „Gassi gehen!“, ist er lediglich stur. Hört er jedoch auf gar nichts mehr, bzw. erst nach dem zweiten oder dritten Mal und erschrickt sich oft in alltäglichen Situationen, ist er höchstwahrscheinlich schwerhörig. In diesem Fall sollte der Tierarzt überprüfen, ob eine Erkrankung der Gehörwege vorliegt, oder das Verhalten des Hundes sonstige Ursachen haben könnte.
Ein schwerhöriger Hund ist vielen Gefahren ausgesetzt. Er hört beispielsweise herannahende Autos nicht, oder erst zu spät und sollte daher stets an der Leine geführt werden.
Klar im Vorteil ist derjenige, der seinen Hund frühzeitig an Handzeichen und Pfiffe gewöhnt. Die hohen Frequenzen des Pfiffs sind für den Hund besser wahrnehmbar, als die niedrigen der Stimme. Kommandos, die durch Handzeichen unterstützt werden, sind wirkungsvoller, als die rein akustischen und erzielen im Falle der späteren Schwerhörigkeit auch ohne akustisches Kommando ihre Wirkung.