So genannte Schutzhunde sind Haushunde aller Rassen, die eine spezielle Schutzhundeausbildung durchlaufen und im Rahmen spezieller Prüfungen erfolgreich abgeschlossen haben. Mit der Ausbildung zum Schutzhund sollte immer schon in jungen Jahren begonnen werden. Hierbei wird bereits frühzeitig das Beuteverhalten des Hundes ausgeprägt, wobei gleichzeitig im Training der verlässliche Gehorsam des Tieres ausgebildet wird. Im Gegensatz zum Erlernen von Unterordnung stehen bei der Schutzhundeausbildung andere Fähigkeiten deutlich im Vordergrund. So gilt es hier ausdrücklich den Hund gerade nicht ruhig zu halten und beispielweise das Verbellen zu befördern.
Während die Schutzhundeausbildung auch im privaten Bereich erfolgen kann, bleibt eine Ausbildung von Diensthunden offiziellen Behörden und staatlichen Organisationen vorbehalten. Dabei ist das Training – im Gegensatz zum zivilen Bereich – deutlich komplizierter und umfangreicher aufgebaut.