Je nach Hunderasse ist eine besondere Pflege nötig, für die man den Hundesalon besuchen oder sie in den meisten Fällen auch zuhause erledigen kann. Langhaarige Hunde brauchen eine intensivere Fellpflege, tägliches Bürsten und Kämmen sind ideal. Bei kurzhaarigen Hunden genügt gewöhnlich ein wöchentlicher Rhythmus, außer wenn in Frühjahr und Herbst der Fellwechsel ansteht – dann müssen auch bei kurzhaarigen Hunden die alten, abgestorbenen Haare täglich entfernt werden, damit die Haut besser atmen kann.
Beim Bürsten mit weichen Borsten wird gleichzeitig die Durchblutung und das Fellwachstum angeregt. Viele Hunde empfinden die Fellpflege als intensive Streicheleinheit. Zudem kann man dabei bequem nach Parasiten schauen, die sich möglicherweise im Fell versteckt halten, auch mögliche Entzündungen fallen dabei auf.
Hunderassen wie der Pudel oder rauhaarige Terrier brauchen besondere Fellpflege. Ihre robusten Haare wurden ganz auf die Eigenschaft als ganzjährig einsetzbarer Jagdhund gezüchtet, einen normalen Fellwechsel haben sie nicht. Mit einem speziellen Trimmmesser wird alle drei bis vier Wochen abgestorbenes Fell aus Deckhaar und Unterwolle entfernt. Dafür kann man einen Hundesalon besuchen oder sich die Technik zeigen lassen und selbst Hand anlegen.
Ein Bad ist nur in besonderen Fällen nötig, wenn sich der Hund stark verschmutzt hat. Dabei dürfen keine Pflegeprodukte für Menschen benutzt werden, sondern nur ein spezielles, rückfettendes Hundeshampoo. Für die Zahnpflege benötigt der Hund Kauknochen, um Zahnstein vorzubeugen. Im Winter können spezielle Cremes die rissigen Fußballen versorgen. Die Krallen werden durch ausreichende Aktivität meist von selbst kurz gehalten, ansonsten empfiehlt sich das Kürzen mit einer Nagelschere – wer dabei unsicher ist, kann auch hierfür einen Hundesalon in Anspruch nehmen.