Das Thema Impfungen ist sehr umstritten. Während Pharmaindustrie und viele Tierärzte eine „Vollimpfung“ und deren jährliche Auffrischung empfehlen warnen Kleintiervirologen vor den Nebenwirkungen. Erwiesener Maßen kann die Impfung zu Autoimmunkrankheiten, Lähmungen, Allergien, Tumoren an der Impfstelle und vielem mehr führen. Da heutzutage fast ausschließlich mit abgeschwächten Lebendimpfstoffen geimpft wird, die einen bestätigten Schutz von drei Jahren bieten (der tatsächliche Schutz meist zwischen sieben Jahren und lebenslänglich), sollte nur gegen lebensbedrohliche Krankheiten im Drei-Jahres-Rhythmus geimpft werden. Zu diesen Krankheiten zählen Tollwut, Hepatitis contagiosa canis, Staupe und bei Welpen und alten Hunden Parvovirose.
Leptospirose ist eine bakterielle Erkrankung mit vielen Gattungen. Die Impfung (Schutzdauer etwa ein Jahr) schützt nur gegen zwei, meist harmlos verlaufende, Arten. Da es in seltenen Fällen auch zu einem akuten Verlauf kommen kann, ist auch hier eine Impfung im Drei-Jahres-Takt als Kompromiss sinnvoll.