Sprühhalsbänder…muss das wirklich sein?

Der Lernprozess von Hunden basiert auf Erfolg und Misserfolg. Wird eine erwünschte Handlung belohnt, wird sie der Hund bald verinnerlichen. Folgt auf eine unerwünschte Handlung eine Strafe, so wird sie der Vierbeiner nach einer Weile einstellen. Sprühhalsbänder stellen hier ein recht bequemes Hilfsmittel dar, welches eine unerwünschte Handlung per Knopfdruck mit einem Sprühstoß bestraft. Dabei tritt ein kalt-feuchtes Gas zischend aus, welches gesundheitlich absolut unbedenklich ist. Bedenklich ist hingegen, dass Zischlaute bei Hunden Angst auslösen. Direkt in Kopfnähe sogar Todesangst. Eine ordentliche Tracht Prügel, die jeder Hundefreund ablehnen sollte, wäre noch humaner als solch ein vermeintlich harmloser Strafreiz. Auch wenn diese Sprühhalsbänder als unbedenklich angepriesen werden, bleibt die Tatsache, dass unzählige Hunde nach dessen Verwendung schwerste Verhaltensstörungen haben. Wer seinen Hund liebt, der arbeitet mit „Belohnung“ und „Nicht-Belohnung“, statt mit Sprühhalsbändern, deren Anhänger mit einem Batteriehund besser bedient wären.