Französische Bulldogge

Die Französische Bulldogge wurde als kleinere und friedlichere Variante der englischen Bulldogge gezüchtet, wahrscheinlich sind Mops und Terrier eingekreuzt. Sie war lange nur in der Unterschicht verbreitet. Als jedoch der englische König Eduard VII. eine Französische Bulldogge erwarb, erhielt die Hunderasse offizielle Anerkennung.

Klein und kräftig zeigt sich die Französische Bulldogge, die typischerweise bis zu 35 cm groß und rund 7 bis 14 kg schwer wird. Der Kopf weist eine beinahe quadratische Form auf und sitzt auf einem kurzen, starken Hals. Breit und muskulös steigt der Rücken zur Kruppe hin leicht an. Typisch für die Französische Bulldogge sind die aufrecht stehenden Fledermausohren und die faltige Haut.

Das kurze Fell ist weich und glänzend und benötigt keine aufwendige Pflege; es tritt halbfarben, gestromt und gescheckt auf. Die Gesichtsfalten sollten regelmäßig gereinigt, getrocknet und eingecremt werden.

Die drahtige und äußerst bewegliche Französische Bulldogge ist ein idealer Begleithund, der sich gut mit Kindern, mit anderen Hunden hingegen meist nicht so gut versteht. Aufgeweckt und unternehmungslustig, wie sie ist, möchte sie neben dem regelmäßigen Auslauf beschäftigt werden und immer dabei sein. Diese Hunderasse zeichnet sich durch ein sanftes Gemüt aus und zeigt sich gehorsam und anhänglich. Fremden gegenüber ist sie wachsam und gelegentlich auch bissig. Bedenken sollte man, dass die Französische Bulldogge empfindlich auf extreme Temperaturen reagiert und insbesondere anfällig für einen Hitzschlag ist. Außerdem ist sie durch die Anatomie bedingt kurzatmig und neigt zum Röcheln und Schnarchen.