Collie

Bis zurück ins 13. Jahrhundert kann der Collie nachgewiesen werden, als er den Schäfern im schottischen Hochmoor als Hütehund diente. Seine Aufgabe war es, die Colley-Schafe zusammenzuhalten und aus Colley Dog wurde später der verkürzte Name Collie. Die britische Königin Victoria machte die Hunderasse salonfähig. Im zweiten Weltkrieg wurde der Collie als Melde- und Sanitätshund eingesetzt und eroberte schließlich als Fernseh-Hund „Lassie“ die Herzen der Kinder, mit denen er sich blendend versteht. Er kann deshalb gut als Familienhund gehalten werden, benötigt jedoch viel Bewegung.

Collies bewegen sich elegant und weisen einen schlanken Körperbau auf, der durch das lange Fell jedoch oft anders wirkt. Rüden können eine Körpergröße von rund 60 cm und ein Gewicht von etwa 25 kg erreichen, Hündinnen sind etwas kleiner und leichter. Die kurzhaarige Variante des Collies ist etwas schwerer als der langhaarige Vertreter des britischen Typs. Zudem gibt es eine amerikanische Variante.

Das dichte Fell ist an Hals und Brust besonders lang, die Haare werden zu den Spitzen hin weicher. Eine regelmäßige und sorgfältige Fellpflege ist bei dieser Hunderasse unumgänglich. Die britischen Collies treten in drei Farbschlägen auf, sie können tricolor, blue-merle oder sable-white sein.

Fröhlich, aber ruhig zeigt sich das Wesen des Collies. Er fühlt sich in der Natur am wohlsten, kann aber durchaus als Haushund gehalten werden, wenn er genug Auslauf bekommt. Er möchte sensibel behandelt werden und glänzt durch eine gute Lernfähigkeit. Für rund zehn bis zwölf Jahre ist er ein treuer Begleiter.