Wenn einem beim schmusen mit dem vierbeinigem Liebling ein unangenehmer Geruch entgegenschlägt machen sich viele Besitzer so ihre Gedanken. Woher kommt der Mundgeruch des Hundes? Ist dies etwa ein Indiz für Hundekrankheiten?
Meist kommt der strenge Geruch aus der Schnauze des Vierbeiners einfach nur vom Futter, Reste die in Zähnen hängen bleiben bilden Bakterien die den üblen Geruch verursachen – ein Wechsel der Futtermarke am besten auf ein Kohlehydrat ärmeres Produkt kann hier schnell und leicht Abhilfe schaffen. Es kann aber auch Zahnstein hinter der unangenehmen Geruchsentwicklung stecken. Dafür gibt es im Tierfachhandel eigene Zahnpflegeprodukte wie Bürsten und speziell für Katzen und Hunde hergestellte Zahnpasta mit dem man seinem Tier täglich die Zähne putzen kann, vorbeugend können auch Kauknochen die zur Entfernung des Zahnsteins dienen verwendet werden. Manchmal bilden sich auch Bakterien in den Futterresten des Napfes, dieser sollte deshalb täglich gereinigt werden um Hundekrankheiten zu vermeiden.
Wenn all diese Tipps keine Wirkung zeigen, ist es ratsam mit dem Vierbeiner den Tierarzt aufzusuchen, um eine Entzündung wie zum Beispiel am Zahnfleisch des Tieres oder ein Ekzem an den Lefzen auszuschließen das oft schwer zu erkennen ist. Der Spezialist für Hundekrankheiten wird in diesem Fall eine Salbe verschreiben und auch zeigen wie man den Hund damit am besten behandelt.
Auch wichtig ist es eine Stoffwechselerkrankung, Nierenstörung eine Magenschleimhautentzündung oder Diabetes auszuschließen, auch wenn diese Hundekrankheiten nur sehr selten vorkommen, der Tierarzt wird die dafür erforderlichen Untersuchungen gegebenenfalls durchführen und den Hundebesitzer zur weiteren Behandlung beraten.
Es ist also wichtig Mundgeruch beim Hund ernst zu nehmen und eventuell nähere Untersuchungen zu veranlassen – denn der Mundgeruch kann ein Indiz für Hundekrankheiten sein.