Wer einen Hund hat, kennt auch den treuen Hundeblick, der der Liebling auf vier Beinen Nahrungsmittel erbetteln möchte, die eigentlich für ihn nicht gedacht sind. Und so gelangen in den Fang zahlreicher Hunde regelmäßig Leckereien wie Schokolade und auch Reste von Mahlzeiten, weil der Hundebesitzer es gut mein und dem vierbeinigen Freund eine Freude bereiten will. Gesund ist das leider nicht, denn der Organismus des Hundes arbeitet anders als der des Menschen und somit sollte auch die Ernährung angepasst sein – eben aus Liebe zum Hund.
Wer den Hund beispielsweise mit Milch oder Milchprodukten belohnen möchte, riskiert, dass der Hund mit oftmals heftigem Durchfall reagieren. Nach dem Säugen durch die Mutter ist der Hund nun – dem Welpenalter entwachsen – nicht mehr in der Lage, die Milch zu verdauen. Während ein einmaliges Füttern mit Milchprodukten in der Hundeernährung zu Durchfall führt, kann längerfristige Hundeernährung mit Milchprodukten zu gesundheitlichen Problemen führen.
Gesunde Hundenahrung sollte frei von Zucker sein. Statistiken belegen, dass jeder fünfte Hund bereits im Alter von vier Jahren Zahnprobleme hat. Nicht zuletzt ist dies auf Zucker in der Hundenahrung zurückzuführen, die dann den Zahnschmelz angreift. Typische Hundekrankheiten resultieren aber oftmals aus einem kranken Gebiss. Bedenkt man zudem, dass für den Hund die Zähne so wichtig sind wie für den Menschen die Hände, sollten die Zähne durch artgerechte Ernährung lange gesund erhalten bleiben. Typische Hundekrankheiten sind auch in schlechtem Sehvermögen sowie einer ernährungsbedingten Diabetes gegeben. Auch hier spielt Zucker in der Hundenahrung eine wichtige Rolle. Gesunde Hundeernährung ist also auch immer mit der Vermeidung von Hundekrankheiten verbunden.