Glücklich der Hund, der in einer ländlichen Gegend zu Hause ist. Weite Wiesen und Felder auf denen er sich austoben kann. Ganz ohne Leinenzwang. Doch die meisten Hunde leben nun einmal im Stadtgebiet und ausser ein paar Parkanlagen gibt es kaum Möglichkeiten frei herumzutollen.
Ein vielgesehenes Bild in den Strassen der Städte zeigt Hunde mit Frauchen oder Herrchen im Schlepp. Anstatt brav bei Fuß zu gehen, meint Hund, er müsste einen Wettbewerb im Tauziehen gewinnen. Hunde an die Leine zu gewöhnen, hat schon manchen Hundehalter in die Welpenschule geführt oder zur Verzweiflung getrieben.
Mit der Hundeerziehung sollte man bereits im Welpenalter beginnen. In der Welpenschule lernt der Welpe dann bereits, seinem Herrn zu vertrauen und die Leine als Schutz und nicht als Zwang zu sehen.Mit regelmäßigen Übungen und vielen Leckerchen wird der Hund spielerisch an die Leine gewöhnt und die Hundeerziehung problemlos von statten gehen.
Damit der Hund bei Fuß bleibt, sollte er links neben dem Halter an der Leine gehen. Dieser nimmt die Leine fest und relativ kurz in die rechte Hand und bietet dem Hund mit der linken Leckerchen an, so lange er brav neben ihm geht. Verliert der Hund die Konzentration oder versucht zu ziehen, hilft ein plötzlicher Richtungswechsel seine Aufmerksamkeit zurückzuerobern. Hiermit fixiert der Halter seinen Hund auf sich und verhindert das Einflüsse aus der Umgebung ihn zum Losrennen verleiten.
Geht der Hund eine Weile brav neben dem Halter, kann dieser beginnen den Befehl „Fuß“ zu konditionieren. Die besten Grundlagen für diese Übung lernt Herrchen bei einer Ausbildung in der Welpenschule.
Versucht der Hund trotz allem wieder an der Leine zu ziehen, hilft einfaches Stehenbleiben. Dies wird den Hund verblüffen. Dies wiederholt man immer wieder wenn die Leine auf Zug ist. So merkt der Hund bald, dass es nicht weitergeht, wenn er zieht.
Diese Übungen erfordern allerdings ein gutes Maß an Geduld. Wie alles was, mit Hundeerziehung zu tun, hat eine Frage der Zeit, Liebe und Geduld ist.