Coton de Tuléar

Dieser flauschig weiße Wollknäuel lässt die Herzen aller Freunde von kleinen Hunden höher schlagen. Egal welche Eigenschaften eines Hundes bevorzugt werden, der Coton de Tuléar erfüllt fast alle und seien sie noch so widersprüchlich. Er ist ein kleiner Schmusehund, der im nächsten Augenblick in einer Art „Onedog-Show“ zeigen will, was er alles kann. Er ist lernwillig und anpassungsfähig, kann jedoch genauso gut auch seinen Sturkopf haben. Der Coton de Tuléar ist ein fröhlicher und ausgeglichener Zeitgenosse, der auch im Umgang mit anderen Tieren genauso verträglich ist, wie mit Menschen. Diese Wesenseigenschaften gehören zu den wichtigsten Rassemerkmalen und machen ihn zu einem idealen Anfängerhund, der auch für Senioren optimal geeignet ist. Lediglich alleine bleibt der quirlige Wattebausch nicht gerne.

Sein Ursprung liegt im Süden Madagaskars, wo er nur von wohlhabenden Bürgern gehalten werden durfte. Von hier stammt auch sein Name „Coton de Tuléar“, was auf deutsch übersetzt „Baumwolle aus Tuléar“ bedeutet. Aus diesem Namen geht eines der Rassemerkmale hervor, die in Frankreich festgelegt wurden, nämlich die Fellfarbe Weiß. Einige hellgraue oder falbfarbene Haare sind an den Ohren erlaubt. Am übrigen Körper werden sie toleriert, sofern der Gesamteindruck weiß erhalten bleibt.

Der Coton de Tuléar ist mit 26-28 cm Widerristhöhe (Hündinnen 23-25 cm) ein eher kleiner Schoßhund, der mit vier bis sechs Kilogramm Körpergewicht (Hündinnen 3,5-5 Kg) im Flugzeug noch als Handgepäck mitfliegen darf.

Das lange, weiche Fell besitzt zwar keine Unterwolle, sollte aber dennoch einmal am Tag gekämmt oder gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Auch die Haare zwischen den Pfoten müssen ab und zu geschnitten werden.

Bis heute ist der Coton de Tuléar ein wenig verbreiteter Hund und daher auch nicht überzüchtet worden. So erfreut sich die Rasse einer robusten Gesundheit, ohne rassetypische oder genetisch bedingte Krankheiten und die Lebenserwartung ist mit durchschnittlich 15 Jahren entsprechend hoch.