Ernährung von Junghunden

Bei der Hundeernährung gilt es die verschiedenen Fütterungsphasen zu beachten.

Hundenahrung gehört zu den wichtigsten Bestandteilen für einen gesunden Hund. Wie es bei den Menschen einen Unterschied zwischen Burgern und Gemüse gibt, so müssen sie auch bei ihrem Hund auf eine gesunde und ausgeglichene Ernährung achten.

Dies beginnt mit der Geburt und teilt sich bis zum erwachsenen Hund in verschiedene Phasen der Fütterung.

Der Kontakt zur Mutter ist besonders in den ersten 24 Stunden nach der Geburt besonders wichtig.
Weibliche Säugetiere, wozu auch Hunde gehören, produzieren in der ersten Zeit in der Milchdrüse das so genannte Kolostrum. Diese Erstmilch setzt sich aus Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren, Mineralien und besonders den Antikörpern zusammen. Dies ist wichtig, da damit das Immunsystem des Welpen gestärkt wird und dem besten Start ins Leben nichts im Wege steht.

Nachdem der Junghund von der Vormilch optimal in den ersten Stunden versorgt wurde, gibt die Hündin nach 24 bis 72 Stunden nicht mehr diese, sondern die reife Milch ab.

Drei bis vier Wochen reicht als Hundenahrung nun die Muttermilch in der Saugphase für das normale Wachstum bei einem gesunden Hund aus. Anschließend werden von dem Junghund mehr Nährstoffe für ein gesundes Wachstum benötigt, sodass mit der Zufütterung begonnen werden sollte.

Um den Welpen leicht an das füttern zu gewöhnen, sollten sie mit spezieller Babynahrung oder Rindertatar beginnen. Bei Frischfleisch ist Vorsicht geboten, da hierin Bakterien enthalten sein können. Auch lässt sich Trockenfutter sehr leicht einweichen und junge Hunde werden sich sehr schnell daran gewöhnen. Nachdem in langsamen Schritten und mit steigernder Menge die Zufütterung begonnen hat, kann langsam Dosenfutter, so genanntes Welpenfeuchtfutter, gegeben werden.

Erst ab der vierten bis sechsten Woche sollten sie Trockenfutter füttern. Bei diesen Ernährungsschritten ist es wichtig, spezielles Welpenfutter zu geben. Diese Hundenahrung ist speziell auf die Nährstoffbedürfnisse des Junghundes abgestimmt. Hierbei ist es wichtig, auf den Rohproteingehalt zu achten. Obwohl es strittig ist, welcher Bereich der richtige ist, ist es jedoch erwiesen, dass auch erwachsene Hunde mit einem Rohproteingehalt von unter 20% nicht ausreichend versorgt sind.

Vergessen sie neben der Fütterung die Entwurmung ab der fünften Woche von Welpe und Mutter nicht.

Ab der achten Lebenswoche ist der Welpe in der Regel von der Muttermilch entwöhnt.

Da die heranwachsenden Hunde auch zunehmend die Welt entdecken und vom Spielen und erforschen nicht genug bekommen können, ist der Energiebedarf höher als bei allen anderen Phasen, ausgenommen die Saugphase. Achten sie stets auf den Energiegehalt der Hundenahrung, da es vor allem bei Trockenfutter leicht zu einer Überfütterung kommen kann.