Betteln bei Hunden-eine Machtfrage

Welcher Hundehalter kennt das nicht? Denn flehenden Blick seines vierbeinigen Lieblings, wenn er bettelt, weil das menschliche Essen ach so gut duftet. Damit man als Mensch auch mit Hund in Ruhe essen kann, muss man bereits bei der Welpenerziehung das Betteln unterbinden – egal ob im Restaurant, am Esstisch zu Hause oder beim Knabbern auf der Sofaecke.
Konsequenz in der Hundeerziehung ist das A und O wenn es um das Thema Betteln geht.
Hunde betteln nicht etwa, weil sie Hunger haben, sondern weil sie ausprobieren wollen wie weit Ihre Macht im Rudel geht. Genau hier setzt die richtige Hundeerziehung beziehungsweise Welpenerziehung an. Der Hundebesitzer wacht als Alphatier des Rudels über das Futter. Er bestimmt wann wer was bekommt. Reagiert man also auf das Betteln des Freundes mit dem treuen Blick, verliert man nicht nur einen Teil seines eigenen Essens – was zu verschmerzen wäre -, sondern vor allem einen Teil seiner Macht, die man bei der Hundeerziehung mühsam aufgebaut hat.

Was sollte man tun um dem Vierbeiner das Betteln ab zu gewöhnen? Ganz einfach – diese Versuche muss man konsequent ignorieren und möglichst auch nicht kommentieren. Hunde verstehen ohnehin nicht was wir sagen, sondern nur wie wir es sagen und mit welcher Gestik wir das Gesagte kombinieren. Bei Bettelversuchen mit körperlichem Einsatz – wie das Hochklettern oder Anrempeln – hilft Wegdrücken und gegebenenfalls ein kurzes konsequentes Nein. Den Hund vor oder parallel dem eigenen Essen zu füttern, ist übrigens auch falsch wegen der Rangfolge im Rudel – das Alphatier isst immer zuerst.

Keiner hat etwas dagegen, wenn Hunde täglich ein paar Leckerlis bekommen, doch diese sollte man für die Welpenerziehung beziehungsweise Hundeerziehung nutzen.


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