Flugreise mit Hund?

Wohl jeder Hundebesitzer steht irgendwann vor der Frage, ob er Urlaub mit Hund macht oder ohne. Egal welches Verkehrsmittel man wählt, eine Reise ist anstrengend für Mensch und Tier.

Zudem muss man sich über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Urlaubslandes informieren. Die meisten EU-Mitgliedstaaten fordern den blauen EU-Haustierausweis sowie einen gültigen Impfschutz gegen Tollwut. Manche Länder bestehen auf einem amtsärztlichen Attest, damit der Urlaub mit Hund kein Risiko für heimische Tiere birgt. Vor einer Reise nach Skandinavien sollte man bei der jeweiligen Fährgesellschaft nachfragen, wie das Tier transportiert werden darf. Manche Schiffe verfügen über spezielle Hundekabinen. Auf anderen Linien muss der Hund die gesamte Überfahrt in einer Transportbox oder im Auto bzw. Wohnmobil verbringen.

Egal wie und wohin man reist, an den notwendigen Transportbehälter sollte man den Hund schon zuhause gewöhnen. Er soll die Hundebox Urlaub mit Hund - die Anreise mit dem Flugzeug stellt Herrchen und Hund vor besondere Herausforderungenals schützende Höhle betrachten, in die er sich gerne zurückzieht. Das gilt vor allem für ängstliche Tiere, die in ungewohnter Umgebung schnell nervös werden. Wer innerhalb Europas einen Urlaub mit Hund plant, wird dann wohl lieber den Zug oder das Auto nehmen, um dem Vierbeiner den Flug zu ersparen. Denn mittelgroße Rassen und große Hunde müssen den Flug in einer flugtauglichen Box im Frachtraum verbringen. Da meist nur zwei Tiere pro Flug erlaubt sind, ist rechtzeitiges Buchen erforderlich.

Dagegen geht Fliegen mit kleinen Hunden relativ problemlos. Viele Airlines erlauben die Mitnahme in einer Hundebox, wenn der Hund weniger als 5 kg wiegt. Natürlich muss das Tier während des gesamten Fluges darin bleiben, was bei Langstreckenflügen stressig werden könnte. Meist liegt es im Ermessen des Bordpersonals, ob man Tasche oder Box auf dem Schoß halten darf, um das Tier zu trösten. Wer dem Hund ein leichtes Beruhigungsmittel geben möchte, sollte sich vorab unbedingt vom Tierarzt beraten lassen.