Greyhound

Unterschieden wird hier zwischen dem Greyhound und dem Racing-Greyhound, der speziell für Hunderennen gezüchtet wird und etwas kleiner ist. Seine Vorfahren sollen mit den Kelten auf die Britischen Inseln gekommen sein. Zusammen mit den spanischen Galgos, die zwischen dem 16. und 18. Jh. nach England und Irland kamen, wurde der heutige Greyhound gezüchtet, der auch unter dem Namen „großer englischer Windhund“ bekannt ist. Das englische Wort „hound“ bedeutet Jagdhund und diesen Namen trägt der pfeilschnelle Jäger zurecht, der auch heute noch in einigen Ländern zur Hasenjagd verwendet wird. Während er zu Hause ein ruhiger, absolut problemloser Familienhund ist, kommt draußen sein Jagdtrieb zutage. Von einem Spaziergang ohne Leine ist daher dringend abzuraten. Um seinem Bewegungsdrang gerecht zu werden, ist die Hunderennbahn oftmals die einzige Lösung.

Der Greyhound ist ein extrem schlanker, langbeiniger Hund mit einem tiefen Brustkorb. Er erreicht eine Größe von 71 bis 76 cm; Hündinnen etwa 68 bis 71 cm und wiegt dabei zwischen 23 und 33 Kg. Sein stets glattes und sehr pflegeleichtes Fell kann Schwarz, Weiß, Falb, Blau oder gestromt sein. Auch gescheckte Felle sind möglich, wobei die Grundfarbe immer weiß ist. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt zwischen 10 und 15 Jahren. Nennenswerte, rassetypische Krankheiten gibt es außer der Greysperre keine. Die Greysperre kann bei Überlastung auftreten, insbesondere wenn sie mit Hitze und Wassermangel einhergeht. Es kommt dabei zur Auflösung von Muskelfasern und ist tierärztlich zu behandeln. Anzeichen hierfür sind dunkler Urin und ein steifer Gang.

Abgesehen von seinem Jagdtrieb ist der Greyhound ein recht anspruchsloser, pflegeleichter und problemloser Hund, der sich auch für Anfänger als Familienhund bestens eignet.