Haltung in der Wohnung

Artgerechte Hundehaltung in der Wohnung - was gilt es zu beachten?Hunde sind nicht nur Hausbesitzern sondern auch Wohnungsmietern vorbehalten. Auch wenn die Haltung von Hunden in einer Wohnung nicht unbedingt ideal ist. Sofern jedoch kein Haus auf dem Land zur Verfügung steht, muss man sich entsprechend arrangieren.

Bevor jedoch die Entscheidung über die Anschaffung eines Hundes getroffen werden kann, sollte der Mieter die Möglichkeit der Hundehaltung in der angemieteten Wohnung abklären. Hier kann der Mietvertrag zu Rate gezogen werden. Wurde bei Vertragsabschluss eine entsprechende Vereinbarung zur Tierhaltung getroffen? Zu unterscheiden gilt hier, ob lediglich die Haltung von Kleintieren, worunter Hunde grundsätzlich nicht fallen, verfügt wurde oder die Haltung spezieller Tierarten von vorne herein ausgeschlossen wurde.

Sofern zu diesem Thema im Mietvertrag keinerlei Stellung genommen wird, empfiehlt es sich dennoch den Vermieter auf die gewünschte Hundehaltung anzusprechen. Ein automatisches Einverständnis zur Hundehaltung sollte nicht vorausgesetzt, sondern eine ausdrückliche Zustimmung des Vermieters eingeholt werden. Sofern sich die Hausbewohner durch den Hund gestört fühlen, könnte es sonst durchaus möglich sein, dass sich der Mieter im Nachhinein von seinem Hund wieder trennen muss.

Positive Argumente, wie die Sorgfalt dem Hund und Rücksichtnahme den Nachbarn gegenüber sollten hier an vorderster Stelle stehen.

Allgemein gilt, je kleiner die Wohnung, umso kleiner sollte auch der Hund sein. Ausnahmen bestätigen die Regel. Sollte der Hundebesitzer über ausreichend Zeit verfügen, um den Hund ausgiebig zu beschäftigen, so ist auch die Haltung einer größeren Rasse möglich. Kleinere Hunde sind in der Regel bellfreudiger, was bei einer hellhörigen Wohnung mit bedacht werden sollte.

Ist die Anschaffung eines Welpen sinnvoll? Ein Welpe wird gerade zu anfangs viel herumtollen und bellen oder sollte die Wahl besser auf einen bereits älteren und ruhigeren Hund fallen? Ein älterer Hund könnte jedoch bereits Gelenkprobleme haben, was bei einem höher gelegenen Stockwerk Probleme bringen kann.

Unabhängig des Alters ist es unbedingt notwendig mit dem Hund mindestens dreimal am Tag rauszugehen. Nicht nur werden so Unfälle in der Wohnung vermieden, sondern der Hund hat auch die Möglichkeit sich auszutoben. Ausreichend Beschäftigung ist unabdingbar.