Tiere haben scho
n immer einen hohen Stellenwert bei uns Menschen genossen, sei es im Rahmen der Landwirtschaft und Viehzucht, als Haustiere, in der Mythologie, Religion, oder als spirituelle Sinnbilder. Die Veterinärmedizin jedoch stand lange Zeit hinter der Humanmedizin, woran sich erkennen lässt, dass zwar ein gewisser Stellenwert vorhanden war, der Mensch aber grundsätzlich oberste Priorität hatte und hat. Mit dem Aufkommen von Tierheilpraktikern macht diese Anschauung jedoch einen gesellschaftlichen Wandel durch, der davon zeugt, dass das Wohl unserer Tiere nicht nur mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, sondern dass auch hier der Bedarf an ganzheitlicher Behandlung enorm ist.
Der Tierheilpraktiker entspringt einer langen Tradition Tierheilkundiger, deren erste Lehranstalt bereits im Jahre 1762 in Lyon entstand. Mit dem Aufkommen tierärztlicher Fachbereiche verschwand der Tierheilpraktiker in weiten Teilen Europas nach und nach, starb jedoch nie gänzlich aus. Im Rahmen der Naturheilkunde, die in westlichen Ländern wieder vermehrt an Bedeutung gewinnt, steigt auch wieder der Bedarf an der Tierheilkunde, und deren Ansehen. Der Tierheilpraktiker arbeitet, anders als im Rahmen der Heilpraktiker für uns Menschen, ohne eine ärztliche Approbation, verfügt jedoch in der Regel über fundiertes medizinisches Wissen, gepaart mit einem Anspruch, Lebewesen wo möglich so zu behandeln, dass eine moderne Schulmedizin, die zu einem Großteil auf die medikamentöse Behandlung setzt, überflüssig und damit ersetzt wird.
Da bei uns der Hund zu den beliebtesten Haustieren zählt dürfte der Tierheilpraktiker somit auch bei Hundekrankheiten eine wichtige Rolle spielen. In einer Zeit der maßlosen Überzüchtung und Kreuzung sämtlicher Haustierarten erscheint es umso wichtiger, dass Hundekrankheiten einer ganzheitlichen Betrachtung und Behandlung unterzogen werden, denn viele Hundekrankheiten sind menschgemacht. Der Tierheilpraktiker ist bemüht, in seiner Behandlung homöopatisch und natürlich vorzugehen. Viel wichtiger als das ist jedoch die Arbeit in der Beratung, Betreuung und Vorbeugung zu werten, was Hundekrankheiten, und sämtliche andere Tiererkrankungen betrifft. Darüber hinaus finden esoterische Diagnosen und Behandlungen von Hundekrankheiten und Co. durch den Tierheilpraktiker statt – Tiere sind ein Teil der Natur, und sollten auch so behandelt werden.
Selbstverständlich ist der Tierheilpraktiker kein Mensch ohne fundierte Kenntnisse und eine entsprechende Ausbildung – die Methoden des Tierheilpraktikers zur Behandlung von Hundekrankheiten und Co. entspringen jedoch einer anderen, ganzheitlicheren, sanfteren Betrachtungsweise von Krankheit und Heilung. Tierheilpraktiker sind ein wichtiges Bindeglied zwischen längst vergessener, uralter Heilmethoden und westlicher Medizin. Als Tierhalter ist es möglich mit nahezu jeder Erkrankung seiner Schützlinge zu so einem Heilpraktiker zu gehen, sich beraten zu lassen, und so die richtige Behandlungsmethode aus allen verfügbaren Methoden herauszufiltern und zu wählen.