Schlechte Eigenarten nur beim Hund?

Treu ergeben, Beschützer von Familie und Haus und aufs Wort folgsam, so wünscht sich der Mensch seinen Hund.
Aber was wenn der vierbeinige Liebling so gar nicht diesen Vorstellungen entsprechen will?
Wenn der gemütliche Spaziergang zur Tortur wird weil der Hund an der Leine zieht und zerrt anstatt gemächlich nebenher zu trotten? Wenn er, anstatt böse Einbrecher zu verjagen, lieber hinter harmlosen Radfahrern und Joggern herjagt?
Oder wenn sich der unliebsame Brauch eingeschlichen hat das das Tier mit dem Menschen Tisch, in Form von Betteln, und Bett teilt.

Nun darf der der Hundebesitzer aber nHundeerziehung ist gar nicht so einfach.icht den Fehler machen die Schuld alleine dem Hund unter die Pfoten schieben zu wollen, stattdessen sollte er sich selbst auf den Prüfstand stellen, denn in den meisten Fällen resultiert das Fehlverhalten des Tieres aus der unwissentlich falschen Hundeerziehung seines Besitzers.

Richtige Hundeerziehung beginnt damit, dass man lernen muss zu verstehen wie ein Hund denkt. So lange man dem Vierbeiner das unerwünschte Verhalten durchgehen lässt, denkt er dass er alles richtig macht und wird mit dem Fehlverhalten auch nicht von alleine wieder aufhören.
Eines der Schlüsselwörter in der Hundeerziehung heißt Konsequenz. Wenn der Besitzer nicht will dass der Vierbeiner mit im Bett übernachtet dann darf er ihm das auch nicht als kleinem süßen Welpen erlauben, wenn er nicht will dass der Hund am Tisch bettelt dann darf vom Tisch nie etwas für den Vierbeiner abfallen und zwar niemals egal wie treuherzig sein Blick auch sein mag.

Es ist in der Hundeerziehung auch absolut wichtig den Hund bereits als Welpen zu sozialisieren, das heißt ihn mit seiner Umwelt und allem was ihm in seinem späteren Leben begegnen und eventuell Angst machen könnte bekannt zu machen.
Erfahrungen mit anderen Menschen, Kindern, Autos, Radfahrern Joggern, Traktoren, Umweltgeräuschen und vieles mehr – wobei man wirklich penibel darauf achten sollte das die Erfahrung des Tieres dabei durchwegs positiv ist, sodass sich kein Angstverhalten bei der Hundeerziehung aufbauen kann.

Das Beste das man allerdings tun kann, auch wenn der Hund schon etwas älter und einiges in der Hundeerziehung falsch gelaufen ist, ist der Besuch einer vertrauenswürdigen Hundeschule, hier bekommt man jederzeit fachlich fundierte Hilfestellung im Problemfall und kann so optimal an seiner Mensch-Hund Beziehung arbeiten.

Für ein friedliches und gemeinschaftliches Miteinander von Mensch und Tier.